Bundestag stimmt für Zukunftszentrum für Europäische Transformation und Deutsche Einheit

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Die Kommission „30 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit“ hatte im Dezember 2020 in ihrem Abschlussbericht vorgeschlagen, ein „Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation“ einzurichten. Mit diesem Zukunftszentrum soll in Ostdeutschland ein Ort geschaffen werden, an dem die wichtigen Transformationserfahrungen der Ostdeutschen während der Wiedervereinigung mit den aktuellen und künftigen Herausforderungen einer sich stetig wandelnden Welt zusammengebracht werden sollen.

 

Die Menschen in Europa erleben zurzeit tiefgreifende Veränderungen in ihrem Leben durch die Digitalisierung, den Klimawandel, die Energiekrise und den Ukrainekrieg und werden dadurch stark verunsichert. Die Aufgabe des Zukunftszentrums wird es sein, herauszufinden, wie eine gesellschaftliche Transformation gelingen kann. Der Bundestag hat in dieser Woche nun über die weiteren notwendigen Schritte zur Errichtung des Zentrums entschieden und damit den Weg für dieses bedeutende Projekt geebnet.

 

Die SPD-Politikerin Dunja Kreiser ist Berichterstatterin für Heimat und gleichwertige Lebensverhältnisse im Innenausschuss des Deutschen Bundestages und begrüßt die Einrichtung des Zukunftszentrums ausdrücklich: „Es freut mich sehr, dass in dem Zukunftszentrum die Lebensleistungen der Ostdeutschen endlich angemessen gewürdigt werden. Es steht außer Frage, dass ein Erkenntnistransfer aus den Erfahrungen der Ostdeutschen für die in Europa bestehenden und bevorstehenden Herausforderungen erheblich von Bedeutung ist. Die dort geplanten Begegnungen, Forschungsprojekte und Kulturveranstaltungen werden dazu beitragen, dass Europa auch in Zukunft ein Ort der kulturellen Vielfalt, der Stabilität und des Wohlstands sein wird.“