Seit sich Schraps im Dezember des vergangenen Jahres bei einem Besuch mit dem wirtschaftspolitischen Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Bernd Westphal, und dem anderen niedersächsischen SPD-Europaabgeordneten Tiemo Wölken, Mitglied im Ausschuss für öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit im Europäischen Parlament, die Planungen und Vorbereitungen für die neue Produktionslinie erläutern ließ, ist es dem Unternehmen in nur wenigen Monaten gelungen, die neue Produktionslinie zu errichten. Bernd Lange: „Hier wurden in Rekordzeit und auf höchstem Niveau große Produktionskapazitäten des BioNTech-Pfizer-Impfstoffs aufgebaut. Um das zu ermöglichen, hat Siegfried in den Standort Hameln mutig investiert und mit Unternehmen europaweit kooperiert. Damit leistet die Siegfried AG einen großen Beitrag zur Umsetzung der europäischen Pharmastrategie“. Auch die Behörden haben in diesem Sinne zügig die notwendigen Genehmigungen erteilt. „Bürokratie muss nicht immer alles verlangsamen – das ist vielleicht die einzig positive Erfahrung der Pandemie“, so Lange weiter.
„Siegfried hat hier eindeutig auf das richtige Pferd gesetzt und erhöht damit natürlich auch die eigenen Wettbewerbsposition für zukünftige Aufträge im Rahmen einer immer engeren europäischen Zusammenarbeit im Gesundheitssektor“, ergänzt Schraps. „Es macht schon ein wenig stolz, wenn aus dem Weserbergland ein solch wichtiger Beitrag zur Bekämpfung der Corona-Pandemie geleistet wird.“
Beide Parlamentarier machen deutlich, dass sie es für unerlässlich halten, den Fokus nicht nur national zu setzen, sondern einen internationalen Blickwinkel auf die Bekämpfung der Pandemie zu schaffen. „Das Zusammenspiel und die Vernetzung der Bereiche Handel, Wirtschaft und Gesundheit auf Bundes- sowie auf Europäischer Ebene ermöglichen die Sicherstellung der Verfügbarkeit wichtiger Medikamente zur Bekämpfung von Pandemien“, so Schraps und Lange einmütig. „Mir war es wichtig, das Unternehmen mit den maßgeblichen niedersächsischen Vetretern in diesen wichtigen Bereichen an einen Tisch zu bekommen. Mit Tiemo Wölken und Bernd Lange haben unsere niedersächsischen Vetreter in Brüssel den Standort Hameln nun eindrücklich auf dem Schirm“, so Schraps.