Johann Saathoff: Bundestagsabgeordneter macht Praktikum im Kindergarten Zwergennest    

Bild: © Büro Johann Saathoff

In unregelmäßigen Abständen macht der Bundestagsabgeordnete Johann Saathoff verschiedene Praktika um sich selbst vor Ort ein Bild zu machen. "Durch die Corona Pandemie war das leider lange Zeit aus Infektionsschutzgründen nicht möglich", so Saathoff.

„Mein erstes Praktikum nach so langer Zeit sollte deshalb gerade in einer Einrichtung stattfinden, die von der Corona Pandemie und den damit verbunden Schwierigkeiten und Auflagen sehr betroffen waren“, so Saathoff. Deshalb habe er sich entschieden sein Praktikum im Kindergarte Riepe im Zwergennest zu machen. Gerade in den Kindergärten war sehr viel zu beachten und zu organisieren, um den Kindern einen Besuch in einer Einrichtung zu ermöglichen. Viele Kindergärten waren trotz der Lockdowns geöffnet und die Erzieherinnen und Erzieher haben damit vielen Eltern aus systemrelevanten Berufen sehr geholfen um Job und Familie unter einen Hut zu bringen. Zudem musste dafür gesorgt werden, dass auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich selbst schützen konnten um nicht an Corona zu erkranken. Deshalb war es richtig und wichtig auch den Einrichtungen sehr schnell ein Impfangebot zu unterbreiten, machte Saathoff deutlich.

Saathoff nutze die Gelegenheit um den kompletten Ablauf in einem Kindergarten mitzuerleben und begann früh morgens um 07:15 Uhr seinen Dienst in der Einrichtung, der bis Mittags um 14 Uhr dauerte. Anschließend nahm er sich noch die Zeit um mit der Einrichtungsleitung Petra Saathoff und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über das vergangene Jahr und die damit verbunden Einschränkungen und die Mehrarbeit zu sprechen. „Ich kann dem Kindergarten Zwergennest nur stellvertretend für alle Einrichtungen in meinem Wahlkreis Danke sagen. Denn die vielen Erzieherinnen und Erzieher haben so viel großartiges geleistet um“ ihren Kindern“ trotz allem eine gute Zeit zu ermöglichen. Mit sehr viel kreativen Ideen wurden die Lockdown Zeiten überbrückt um den Kontakt zu den Kindern und den Eltern nicht abbrechen zu lassen. Und immer, sobald es möglich war, die Einrichtung wieder so organisatorisch aufzustellen, dass wieder mehr Kinder in die Einrichtung kommen durften“, betonte Saathoff. Auch mit den Kindern habe er sich über die Corona Zeit unterhalten und konnte feststellen, dass die Kinder trotz der Einschränkungen sehr tapfer gewesen seien. Leider sei es oftmals der Fall, dass der Beruf der Erzieherin noch als „die spielen doch nur etwas mit den Kindern“ abgetan werde. Das sei auf keinen Fall richtig, so Saathoff. Dieser beruf ist ein sehr wertvoller, aber auch anstrengender Beruf. Diese Arbeit sei sehr wichtig für die Entwicklung der Kinder für ihr späteres Leben. An diesem Vormittag habe er erlebt, dass man viel Leidenschaft und Kreativität mitbringen müsse. Belohnt werde das durch glückliche Kinder. „Ich hatte einen sehr schönen und spannenden Vormittag und habe viel gelernt“, erklärte Saathoff.  Abschließend bedankte er sich bei Petra Saathoff und ihrem Team, die ihm diesen Einblick ermöglicht hätten.