Johann Saathoff: Tasse Tee mit MdB digital – im Gespräch mit den Wohlfahrtsverbänden

Johann Saathoff, MdB Bild: © Benno Kraehahn

Aufgrund der Corona Pandemie traf sich der Bundestagsabgeordnete Johann Saathoff mit den Wohlfahrtsverbänden zum Gesprächsaustausch in digitaler Form zu einer Tasse Tee mit dem MdB. Neben Saathoff nahm auch der Emder Landtagsabgeordnete Matthias Arends teil. Von Seiten der Wohlfahrtsverbände waren Stefanie Holle (Caritasverband Ostfriesland), Stefan Kamer (Paritätischer),  Friedhelm Merkentrup (AWO Kreisverband Emden) und Matthias Caspers von der Diakonie Aurich dabei.

Zu Saathoffs Veranstaltungsreihe „Tasse Tee mit dem MdB“ gehöre nicht nur die Tasse Tee, sondern auch zuzuhören. Deshalb berichteten die Teilnehmer aus Ihrer Sicht über die aktuellsten Probleme und Forderungen. Natürlich war die Corona Pandemie das bestimmende Thema des Gesprächs. Große Sorge habe man, dass soziale Probleme als Spätfolgen der Pandemie erst in zwei oder drei Jahren deutlich zu erkennen seien, fasste Saathoff zusammen. Darauf müsse von Seiten der Wohlfahrtsverbände und der Politik – vor allem von der Sozialdemokratie geachtet werden, betonte Saathoff.
Hilfe für die Wirtschaft sei notwendig um Arbeitsplätze zu erhalten oder zu schaffen, allerdings dürften man dabei nicht die Menschen aus dem Blick verlieren, die auf Hilfe der Gesellschaft angewiesen seien. Deshalb diskutierte man z.B. die Möglichkeit der Schaffung eines zweiten Arbeitsmarktes. Für Saathoff und Arends käme diese Möglichkeit allerdings nur in Frage, wenn es sich dabei um den öffentlichen Sektor handelte.
Ein weiteres Thema war auch der Ostfriesland-Plan der SPD und deren Abgeordneten. Saathoff berichtete, dass es in dem Papier darum gehe mit den Menschen, Vereinen und Verbänden zu diskutieren und um deren Forderungen mit aufzunehmen und nicht wie bei der CDU nur eine Auflistung von Fördermitteln. Er forderte die Sozialverbände auf, sich gerne weiter in die Diskussion innerhalb der Sozialdemokratie mit einzubringen.
Saathoff forderte die Wohlfahrtsverbände abschließend auf, die Probleme und Schwierigkeiten Ihrer Kunden mit einer Aktion in den Medien deutlich zu machen. Man vereinbarte im Gespräch zu bleiben und dass man sich beim nächsten mal hoffentlich wieder persönlich zum Gespräch treffen könnte.