Siemtje Möller: Begrüßt Öffnungsperspektive. Jetzt behutsam lockern

Siemtje Möller, MdB Bild: © Thomas Koehler

Siemtje Möller, Bundestagsabgeordnete für Friesland, Wilhelmshaven und Wittmund begrüßte die Ankündigung des Landes Niedersachsen, schon ab kommender Woche Lockerungen und Öffnungen auf den Weg zu bringen. "Wir werden in dieser Woche im Bundestag die Gleichstellung getesteter, geimpfter und genesener Personen gesetzlich verankern. Das ist ein wichtiger Schritt, um Klarheit und Gleichheit für alle zu schaffen. Zudem sind die Infektionszahlen in Niedersachsen und ganz Deutschland rückläufig. Dies eröffnet neue Möglichkeiten bei der Erleichterung und Aufhebung von Schutzmaßnahmen. Wir müssen nun behutsame, gestaffelte Öffnungen auf den Weg bringen. Wichtig ist, dass wir dabei weder den Infektionsschutz aus den Augen verlieren, noch dass wir nicht Geimpfte übervorteilen."

„Die längst überfällige Entscheidung, einen Stufenplan in Gang zu setzen, begrüße ich sehr“, machte Möller deutlich. „Wir alle sehnen uns nach einem Stückchen Normalität. Das darf jedoch nicht dazu führen, dass wir unvorsichtig werden und die Infektionszahlen wieder steigen. Eine Weiterführung von Maskenpflicht und Abstandsregelungen sind in meinen Augen unerlässlich.“
Auch, so Möller, seien die ansteigenden Impfzahlen ein wichtiger Schritt für Lockerungen. „Wir dürfen jedoch diejenigen, denen wir noch kein Impfangebot machen konnten, nicht vergessen. Daher sind für nicht Geimpfte flächendeckende Testangebote weiterhin unerlässlich. Studien und Modellversuche haben gezeigt, dass so Öffnungen möglich sind.“ Möller zeigte sich zudem optimistisch, dass auf diesem Weg auch der Tourismus langsam wieder anlaufen könne. „Mit dem ersten Schritt öffnen wir die Gastronomie und den Einzelhandel. Hotels dürfen vorerst zwar nur Gäste aus Niedersachsen beherbergen, aber auch das ist ein Schritt in die richtige Richtung. Ich bin zuversichtlich, dass wir hier in den kommenden Wochen weitere Lockerungen sehen werden“, so Möller.
Zudem betonte die Abgeordnete die gesamtgesellschaftliche Verantwortung, die mit diesen Öffnungen einhergehe. „Wir haben viele Monate solidarisch Seite an Seite gestanden und gegen die Ausbreitung des Virus gekämpft. Wir müssen jetzt den Spagat zwischen Lockerungen und Sicherheit hinbekommen.“