Siemtje Möller: Entgelte für Wasserstraßen anpassen

Siemtje Möller, MdB Bild: © Thomas Koehler

"Sportvereine sind durch die Corona-Pandemie stark belastet. Die verbotene bzw. stark eingeschränkte Nutzung der Vereinsanlagen hat auch im Wassersport dazu geführt, dass viele Vereine vor großen finanziellen Herausforderungen stehen. Um eine finanzielle Überlastung der Vereine zu vermeiden, braucht es eine Anpassung der Nutzungsentgelte an Bundeswasserstraßen.", so Siemtje Möller, Bundestagsabgeordnete und ordentliches Mitglied im Sportausschuss.

„Mit einer  befristeten Lösung ist den Vereinen nicht geholfen, da viele ebenso in den Erhalt ihrer Anlagen investieren müssen, damit diese auch künftig zur Verfügung zu stehen.“

Möller hatte sich in verschiedenen Gesprächen mit betroffenen Vereinen aus ihrem Wahlkreis ausgetauscht. Hier war auch die kürzlich erfolgte Anpassung der Nutzungsentgelte für Bundeswasserstraßen ein Thema.
„Die Anpassung der Nutzungsentgelte an Bundeswasserstraßen führt in vielen Fällen zu enormen Kostensteigerungen, die die Vereine kaum abfedern können. Insbesondere durch die Auswirkungen der Pandemie müssten teils dringend notwendige Investitionen zurückgestellt werden, um für die Nutzungsentgelte aufkommen zu können“, unterstrich Möller. „Wie alle ehrenamtlich geführten Sportvereine kämpft auch der Wassersport mit fehlenden Einnahmen durch Mitgliederschwund und ausgefallene Veranstaltungen. Ich werde mich deshalb mit meinen KollegInnen der Arbeitsgruppe Sport dafür einsetzen, dass eine grundsätzliche Senkung der Entgelte für ehrenamtlich geführte Vereine erfolgt. Es dürfen nicht alleine diese Vereine sein, die für den Erhalt der Wasserstraßen aufkommen. Alle die diese, insbesondere auch im wirtschaftlichen Interesse, nutzen müssen entsprechend beteiligt werden.“