Möller, verteidigungspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, forderte zeitgleich, dass die Bundeswehr in die Impfkampagne einbezogen werden müsse. „So schnell wie möglich müssen die Hausärzte, Fachärzte und Betriebsärzte großflächig in die Impfkampagne einbezogen werden. Außerdem muss die Bundeswehr eine zentrale Rolle spielen. Das gut ausgebildete Personal der Bundeswehr, seine logistischen und administrativen Fähigkeiten und die über ganz Deutschland verteilten Standorte sind eine wertvolle staatliche Ressource, die wir jetzt unbürokratisch nutzen müssen.“, so Möller. „Das die Marine in Wilhelmshaven nun bereits beim Testzentrum Unterstützung leisten kann, ist ein wichtiger Schritt. Die Einsatzflottille besitzt die Erfahrung, die das Know-How und die Manpower, um eine solche Einrichtung zu unterstützen. Außerdem ist es erfreulich, dass die Männer und Frauen nun auch in der unmittelbaren Umgebung des Stützpunkts eingesetzt werden.“
Zugleich forderte Möller das Verteidigungsministerium auf, auch die Unterstützung beim Testen und Impfen an sich zu ermöglichen. „Die Verteidigungsministerin muss gemeinsam mit den Ländern, Landkreisen und Kommunen organisieren und umgehend dafür sorgen, dass die vorhandenen Kapazitäten genutzt und die Bundeswehr im ganzen Land in die Impfkampagne im Umfeld der Standorte, etwa in Fußballstadien oder Veranstaltungshallen, eingebunden wird.“