„In Zeiten in denen die ländlichen Regionen unter Ärztemangel leiden, sollte an einer Lösung gearbeitet werden den Menschen nicht nur in der Stadt sondern auch im ländlichen Raum eine optimale ärztliche Versorgung zu gewährleisten.
Apps oder digitale Sprechstunden können interessante Tools sein um dem Bedarf etwas gerechter zu werden, doch gerade in ländlichen Regionen in denen viele ältere Menschen leben, die weder Smartphone noch Internet nutzen, können solche Maßnahmen auf keinen Fall den persönlichen Kontakt mit einem Arzt oder einer Ärztin ersetzen. Insbesondere da es in Teilen Deutschlands immer noch sogenannte weiße Flecken gibt und somit gar nicht überall ein ausreichend vorhandener Breitbandanschluss vorhanden ist, um mobile Anwendungen zu nutzen.
Ich sehe daher die Freigabe von Studienplätzen im Zuge der Einführung einer Landarztquote – angelehnt an das NRW-Modell – als richtige Möglichkeit die hausärztliche Versorgung im ländlichen Raum zu verbessern.“
Die Anfrage von Johann Saathoff, SPD-Bundestagsabgeordneter und Vorsitzender der SPD-Landesgruppen Niedersachsen/Bremen an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn zur ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum: