„Mit der Freigabe der Mittel ist endlich die letzte Hürde überwunden. Die Friedliche Revolution im Herbst 1989 ist so einzigartig, dass sie ein solches Denkmal verdient. Der Mut und die Gewaltlosigkeit der DDR-Bürgerinnen und Bürger, die ihre Freiheit erkämpft haben, ist ein wertvoller Teil unserer Demokratiegeschichte geworden. Nun stehen die Chancen gut, das Denkmal noch rechtzeitig bis zum 30. Jahrestag der Wiedervereinigung 2020 zu errichten. Das ist eine sehr gute Nachricht.
Der Deutsche Bundestag sprach sich bereits am 9. November 2007 für den Bau eines Denkmals aus, das an die Friedliche Revolution und die Vereinigung der beiden Deutschen Staaten in freier Selbstbestimmung erinnern soll. Hierfür hatte sich die SPD-Bundestagsfraktion seit Jahren eingesetzt, auch wenn seine Realisierung immer wieder aus unterschiedlichsten Gründen stockte. Daher haben wir noch zum Ende der vergangenen Wahlperiode einen Antrag mitinitiiert, der mit deutlicher Mehrheit im Plenum bekräftigte, den Sieger-Entwurf ‚Bürger in Bewegung‘ des Stuttgarter Architekturbüro Milla & Partner zu realisieren. Dem steht nun nichts mehr entgegen. Die Baugenehmigung wurde letzte Woche von der Bausenatsverwaltung von Berlin verlängert, nun kommt es darauf an, dass der Bund rasch mit dem Bau beginnt.“