Internationaler Frauentag – Gleicher Lohn für gleiche oder gleichwertige Arbeit

Der 8. März ist Internationaler Frauentag. Ein Tag, der die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten alljährlich im Kampf für die Gleichstellung der Geschlechter bestärkt. Der Hildesheimer SPD-Bundestagsabgeordnete Bernd Westphal ist sich sicher: „In diesem Jahr geht ein wichtiges Signal vom Entgelttransparenzgesetz aus, das noch in dieser Legislaturperiode verabschiedet werden soll.“

Bernd Westphal, MdB

„Gleicher Lohn für gleiche oder gleichwertige Arbeit – Das muss mit Blick auf die Entlohnung von Frauen und Männern gelten“, so Bernd Westphal. Doch auch wenn das Gebot der Gleichbehandlung im Grundgesetz verankert ist, werden Frauen bei der Lohngestaltung in Deutschland zum Teil immer noch erheblich benachteiligt: Aktuell liegt die Lohnlücke bei gleicher und gleichwertiger Arbeit bei 21 Prozent. „Das ist ungerecht und beschämend“, empört sich Westphal. „Um die Lohnlücke zu schließen, braucht es gesetzliche Maßnahmen. Deshalb werden wir den Gesetzentwurf, den Manuela Schwesig nach harten Verhandlungen und heftigem Widerstand bei der CDU/CSU durchgesetzt hat, jetzt im Parlament beraten.“

Ziel ist es, mittels größerer Transparenz bei Entgeltregelungen verdeckte Benachteiligungen von Frauen zu erkennen und dazu beizutragen, dass sie beseitigt werden. Dies soll eine Bewertung von Fähigkeiten und Kompetenzen ohne Diskriminierung, Gehaltsverhandlungen auf Augenhöhe sowie eine offene, wertschätzende Unternehmenskultur fördern. „Von einem Entgelttransparenzgesetz würden nicht allein 14 Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer profitieren, sondern auch die Unternehmen. Mehr Transparenz kann zum Betriebsfrieden beitragen und die Unternehmens-Attraktivität und somit auch die Fachkräftebindung steigern“, erklärt Bernd Westphal.

Bernd Westphal weiß um die Rückendeckung der Bürgerinnen und Bürger: „Über 80 Prozent der Bevölkerung finden den Lohnunterschied zwischen Frauen und Männern empörend und ungerecht.“

„Zusammen mit den sozialdemokratischen Erfolgen für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, durch die Einführung des Mindestlohns sowie der gesetzlichen Quote für Frauen in Führungspositionen ist der Gesetzentwurf für mehr Transparenz bei den Entgeltstrukturen und damit für mehr Lohngerechtigkeit ein notwendiger Schritt hin zu einem fairen Arbeitsmarkt, auf dem alle die gleichen Chancen haben“, sagt Westphal.