"Der Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung jährt sich heute zum zweiten Mal. An diesem Tag wird der weltweiten Opfer von Flucht und Vertreibung und insbesondere der deutschen Vertriebenen aus den ehemaligen deutschen Gebieten in Osteuropa gedacht. Sie mussten infolge des von Deutschland entfachten Zweiten Weltkrieges aus ihrer Heimat fliehen.
Am 20. Juni ist auch der Weltflüchtlingstag. Die Verknüpfung beider Schicksale ist für uns als SPD von entscheidender Bedeutung. Menschen, die wegen Zerstörung und Krieg ihr Zuhause verlassen mussten, brauchen Hilfe, unabhängig von Nationalität und Zeit.
Im vergangenen Jahr kamen hunderttausende Menschen auf der Flucht in unser Land. Das Thema der Flucht und der Vertreibung ist leider so aktuell wie nie. Die große Willkommenskultur und die vielen Ehrenamtlichen haben Deutschland von seiner besten Seite gezeigt. Gleichzeitig gab und gibt es auch Vorurteile, Ablehnung und sogar offenen Hass gegenüber Flüchtlingen. Das dulden wir nicht. Flucht und Vertreibung kann uns alle treffen. Nur durch den gemeinsamen und weltweiten Einsatz für Frieden können wir Fluchtursachen bekämpfen und erreichen, dass Menschen dauerhaft in Sicherheit in ihrer Heimat leben können. Der Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung erinnert uns daran.“