
„Die Qualität der beruflichen Bildung muss weiter verbessert werden, um die duale Berufsausbildung noch attraktiver zu machen. Wir fordern gemeinsam mit dem DGB, dass im Rahmen der anstehenden Novelle des BBiG angesichts des rasanten technologischen Wandels das Ausbildungspersonal in den Betrieben gestärkt wird. Sie sind der Schlüssel, um Ausbildung 4.0 umzusetzen. Mit der BBiG-Novelle müssen deshalb die Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten des Ausbildungspersonals ausgebaut werden. Genauso muss das Ehrenamt in den Prüfungsgremien gesichert werden. Darüber hinaus sollte mit der BBiG-Novelle klar gestellt werden, dass Ausbildungsordnungen im Konsens mit den Sozialpartnern gestaltet werden.
Die Allianz für Aus- und Weiterbildung und die Novelle des Meister-BAföG sind erste wichtige Meilensteine diese Legislaturperiode, um die berufliche Bildung zu stärken. Dies muss nun mit der anstehenden Novelle des BBiG weiter untermauert werden. Die Vorlage zum Gesetzentwurf muss zügig vorgelegt werden.
Daneben ist der Lernort Berufsschule weiter zu stärken. So fordern wir, dass die ‚Qualitätsoffensive Lehrerbildung‘ ihre zukünftigen Schwerpunkte auch auf die universitäre Berufsschullehrerausbildung legt. Forschung und Lehre in der akademischen Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern an berufsbildendenden Schulen müssen ausgebaut werden, damit der theoretische Anteil der dualen Ausbildung gestärkt wird.“