THW trifft MdB – zusätzliche Mittel vom Bund entlasten Ehrenamtliche

Heute Morgen fand das alljährliche Parlamentsfrühstück „THW trifft MdB“ im Deutschen Bundestag statt. Gabriele Lösekrug-Möller MdB: „ Zu diesem Anlass weise ich gern auf die guten Nachricht einer wesentlich besseren Finanzausstattung durch den Bund hin.“

Das THW hat sich im Zusammenhang mit der Bewältigung der aktuellen Flüchtlingssituation große Verdienste erworben, über 800.000 Helferinnen und Helfer des THW waren und sind dafür im Einsatz. Die SPD-Bundestagsfraktion hat im Zuge der parlamentarischen Haushaltsberatungen deshalb dafür gesorgt, dass die ehrenamtlich getragenen THW-Ortsverbände gestärkt werden. 

Gleichzeitig hat die SPD die hauptamtlichen Strukturen des THW mit zusätzlichem Personal zukunftssicher aufgestellt.

„Mit 99 Prozent ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer hat das THW in unzähligen Arbeitsstunden dazu beigetragen, die schwierigen Herausforderungen bei der Aufnahme und Unterbringung von Geflüchteten zu meistern.

„Das Gelingen der großen Herausforderung innerhalb kürzester Zeit die Linsingen Kaserne als Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge einzurichten ist auch ein maßgeblicher Verdienst der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des THW. Das verdient Dank und Anerkennung – auch mit Blick auf die Finanzen“, so Gabriele Lösekrug-Möller

„Gemeinsam haben wir deshalb dafür gesorgt, dass die 668 Ortsverbände über die bloßen Aufwandsentschädigungen hinaus acht Millionen Euro an zusätzlichen Mitteln für ihre Arbeit vor Ort erhalten und wir haben eine Verstetigung dieser Mittel für die kommenden zwei Jahre festgeschrieben.

Das THW braucht dieses Geld, um den Dienst-, Ausbildungs- und Einsatzbetrieb vor Ort zu finanzieren. Aber auch um die gesteigerten Betriebskosten der Liegenschaften zahlen zu können. Ebenso wichtig ist es, den Stellenhaushalt der THW-Hauptamtlichen so auszugestalten, dass THW-Leitung und die 66 Geschäftsstellen einsatzfähig bleiben.

Wir haben 208 (!) neue Planstellen für das THW geschaffen. Diese sollen den Bedarf an zusätzlichen technischen Prüfteams decken, vor allem um ehrenamtliche Helferinnen und Helfer von eher lästigen und zeitaufwändigen Tätigkeiten zu entlasten. Außerdem werden mit diesen zusätzlichen  hauptamtlichen Stellen die acht Dienststellen der Landesbeauftragten, die Standorte der THW-Bundesschule und die THW-Leitung auf mittlere Sicht gestärkt.“

Zu guter Letzt möchte ich auch noch darauf hinweisen, dass wir zwei Millionen Euro für ein Kooperationsprojekt mit der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) im Zusammenhang mit dem EU-Modul 17 („Bergungs- und Rettungseinsätze unter Einsatz von Booten bei Überschwemmungen“) zur Verfügung stellen“, so die parlamentarische Staatssekretärin.