Generation der Zukunft: optimistisch, aktiv und offen

Caren Marks zu den Ergebnissen der 17. Shell Jugendstudie Die junge Generation stellt hohe Ansprüche an die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, will die Gesellschaft aktiv mitgestalten und ist weltoffen eingestellt – das sind zentrale Ergebnisse der 17. Shell Jugendstudie, die die Forschungsgruppe unter Leitung von Professor Dr. Mathias Albert erarbeitet hat.

Caren Marks, MdB

Caren Marks, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesjugendministerium und SPD-Bundestagsabgeordnete, diskutierte in Berlin mit den Wissenschaftlern der Forschungsgruppe die Ergebnisse der aktuellen Jugendstudie. Sie stellt fest: „Die jungen Leute machen sich Gedanken um ihre Zukunft, sie nehmen ihr Leben selbst in die Hand und sie interessieren sich für andere und für das, was in der Welt geschieht. Sie sind aufgeschlossen, aufgeklärt und vielfältig.“

Laut der Studie ist der Anteil der jungen Menschen zwischen 12 und 25 Jahren, die sich für Politik interessieren, auf 41 Prozent gestiegen. Besonders wichtig ist ihnen die Meinungsfreiheit, das Recht zu wählen und die Möglichkeit, sich in Entscheidungen einzubringen. 83 Prozent der befragten Jugendlichen wünschen sich, dass die Belange ihrer Generation in der Politik stärker Berücksichtigung finden. Caren Marks überrascht das nicht:
„Ich habe viel mit Jugendlichen zu tun und das Ergebnis der Studie deckt sich mit meinen Erfahrungen, Jugendliche wollen mitentscheiden. Jugendpolitik bedeutet, dass Jugendliche die Möglichkeit haben, ihre Ideen einzubringen. Dafür steht die Jugendstrategie ‚Handeln für eine jugendgerechte Gesellschaft‘, die das Bundesjugendministerium im Juli gestartet hat“, so Staatssekretärin Caren Marks.

Für die große Mehrheit der Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist ein erfülltes Familienleben wichtiger als reine Karriereorientierung. Über 90 Prozent meinen, dass Familie und Kinder gegenüber der Arbeit nicht zu kurz kommen dürfen. „Der Anspruch an eine partnerschaftliche Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird sich in dieser Generation noch einmal verstärken und ist deshalb auch das zentrale Thema in der Familienpolitik“, erläutert Marks.

Es gibt aber nicht nur positive Ergebnisse: Rund 15 Prozent der jungen Menschen in Deutschland zählen sich der Studie zufolge zu den „Abgehängten“ und sehen keinerlei Perspektive für sich. „Dieses Warnsignal müssen wir sehr ernst nehmen“, betont Caren Marks. „Wir müssen jungen Menschen in schwierigen Lebenslagen Beratung, Begleitung und Orientierung bieten."

Mehr Informationen zur 17. Shell Jugendstudie sind unter http://www.shell.de/aboutshell/our-commitment/shell-youth-study.html erhältlich.