
Die maritime Wirtschaft ist eine Schlüsselbranche und für Deutschland von gesamtwirtschaftlicher Bedeutung. Sie nimmt eine zentrale Position bei der Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes ein.
„Unser übergeordnetes Ziel ist der Erhalt der Beschäftigung am Standort Deutschland", kommentiert Johann Saathoff den Antrag. Dazu schaffe der Antrag wichtige Grundlagen. Es wird die Entwicklung eines Gesamtkonzeptes sowie die Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen gefordert, um den maritimen Standort Deutschland zu stärken. Zu diesen Maßnahmen zählen beispielsweise die Fortführung des „Maritimen Bündnisses für Ausbildung und Beschäftigung" und die Fortschreibung des Nationalen Hafenkonzeptes.
Von besonderer Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Deutschland aber auch für Ostfriesland und Papenburg im Speziellen ist der Bereich Schiffbau und Meerestechnik. Grundlage der Rolle Deutschlands als Innovationsführer der Branche ist der erfolgreiche Mix aus Forschung, Entwicklung und Innovation. „Die Kontinuität und ständige Optimierung der Förderinstrumente muss, gerade im Zuge des Wandels der Branche, einen Schwerpunkt bilden", so Johann Saathoff. Daher ist Bestandteil des Antrages, dass der Bundesanteil für die Innovationsförderung im Schiffbau von 50 Prozent auf 66 Prozent steigen soll. Auch in der Gesamtfördersumme des Bundes soll es deutliche Aufstockung geben. Saathoff wird zu dem Antrag am Donnerstag im deutschen Bundestag in seiner 22. Rede Stellung beziehen.