SPD-Bundestagsabgeordnete der Landesgruppen Niedersachsen/Bremen wollen gemeinsam mit den Landesbischöfen aus Niedersachsen „Räume der Begegnung schaffen“

Die SPD-Bundestagsabgeordneten der Landesgruppen Niedersachsen/Bremen trafen sich am gestrigen Donnerstag mit Vertretern der Ev.-luth. Landeskirchen aus Niedersachsen, um über die Flüchtlingshilfe, die Landwirtschaftlichen Perspektiven und das kommende Reformationsjubiläum zu sprechen. Fokus der Debatte war die Lage in den Flüchtlings-Erstaufnahmestellen und die Unterstützung der Ehrenamtlichen vor Ort.

Unter der Leitung von Karin Evers-Meyer, Vorstandsmitglied der Landesgruppen Niedersachsen/Bremen, sprachen sich die SPD Bundestagsabgeordneten aus Niedersachsen für eine gemeinsame Zusammenarbeit zur Unterstützung der Kommunen aus. Die niedersächsischen SPD-Bundestagsabgeordneten sehen vor allem die Integrationsförderung der Schutzsuchenden als wichtige Aufgabe in ihren Wahlkreisen.

Landesbischof und Vorsitzender des Landeskirchenrates Ralf Meister, sieht eine aktive Beteiligung der Kirchen nicht nur in den Erstaufnahmestellen sondern vor allem in der gesellschaftlichen Integration durch Sprachförderung und der Unterbringung der Menschen vor Ort. Dabei setzt sich die Ev.-luth. Landeskirche als Gesprächspartner und Seelsorger für die oftmals traumatisierten Flüchtlinge ein. Zur besseren Koordinierung der Hilfe in den einzelnen Kommunen und einen dialogorientierten Austausch plant die Landeskirche eine Dialogplattform ins Leben zu rufen.

Gabriele Lösekrug-Möller, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, begrüßt das Vorhaben der niedersächsischen Kirchen den dialogorientierten Austausch zwischen den Schutzsuchenden und den Menschen in den Kommunen weiter auszubauen und somit Räume der Begegnung zu schaffen. Lösekrug-Möller spricht sich zudem für den Ausbau des sozialen Wohnungsbaus zur Erschaffung neuer Sozialräume für die Menschen in den Kommunen aus.