
Ausgrenzung und Gewalt zählen nach Einschätzung von Unicef zu den größten Herausforderungen bei der Verwirklichung der Kinderrechte. „Basis einer guten Kinder- und Jugendpolitik ist es daher, Kinder und Jugendliche umfassend vor Gewalt zu schützen. Das Bundeskinderschutzgesetz war ein wichtiger Schritt für die Verbesserung des Kinderschutzes in Deutschland“, betont Marks. „Es bringt Prävention und Intervention im Kinderschutz gleichermaßen voran und stärkt alle Akteure, die sich für das Wohlergehen von Kindern engagieren – angefangen bei den Eltern, über den Kinderarzt oder die Hebamme bis hin zum Jugendamt oder Familiengericht.“
Kinderrechte in der Kinder- und Jugendpolitik bedeuten auch, Kinder und Jugendliche direkt nach ihrer Meinung zu fragen. „Wir werden deshalb gemeinsam mit Jugendlichen einen Jugend-Check entwickeln, der überprüft, ob die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen bei allen sie betreffenden Maßnahmen berücksichtigt werden“, so die Bundestagsabgeordnete.