Konkrete Tierschutzmaßnahmen unmittelbar umsetzen

Der Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft des Deutschen Bundestages hat das Gutachten zur gesellschaftlichen Akzeptanz der Nutztierhaltung des Wissenschaftlichen Beirats für Agrarpolitik des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft heute mit dem Beirats-Vorsitzenden Prof. Harald Grethe diskutiert. Das Gutachten unterstützt die Position der SPD-Bundestagsfraktion zur Nutztierhaltung in zentralen Punkten.

Christina Jantz, MdB

Wilhelm Priesmeier, agrarpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion und Christina Jantz, Tierschutzbeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion:

„Der Wissenschaftliche Beirat für Agrarpolitik hat konkrete Empfehlungen vorgelegt, mit denen der Tierschutz in der Landwirtschaft kurzfristig verbessert werden kann.

Eine von der Mehrheit der Bevölkerung akzeptierte Tierhaltung kann nur funktionieren, wenn folgende Maßnahmen zeitnah umgesetzt werden: Die Einführung eines verbindlichen staatlichen Tierschutzlabels, die Koordination aller Tierschutzaktivitäten des Bundes in einem „Bundesprogramm Tierwohl“, eine bessere Aus- und Fortbildung der Tierhalter sowie mehr Finanzmittel für die zweite Säule der Agrarpolitik, um Tierschutzmaßnahmen zu fördern.

Wir begrüßen, dass diese Empfehlungen des Berats für Agrarpolitik mit den zentralen Forderungen der SPD-Fraktion übereinstimmen. Nun geht es darum, die konkreten Maßnahmen umzusetzen. Denn die Verbraucher in Deutschland wollen wissen, unter welchen Bedingungen Fleisch produziert wurde.“