
„Günter Grass hat sich auch mit Flucht und Vertreibung der Deutschen aus den früheren deutschen Ostgebieten auseinandergesetzt. Diese sei entweder tabuisiert oder einzig den Vertriebenenverbänden als Thema überlassen worden, kritisierte er vor Jahren. Auch die Nachkriegsliteratur habe eine echte Aufarbeitung versäumt. Der geborene Danziger war dabei durchaus auch selbstkritisch. Es ist traurig, dass diese authentische Stimme nun für immer verstummt ist“, so die SPD–Berichterstatterin für die Themen Flucht und Vertreibung.