Vier von den sechs Alternativrouten durchlaufen dabei die Stadt oder den Landkreis Lüneburg.
Die Bahn will jetzt mit den Bürgerinnen und Bürgern sprechen. Alle Planungsvarianten werden ergebnisoffen behandelt. Anfang April dieses Jahres sollen im ersten Schritt die Landräte der betroffenen Landkreise informiert und danach bei öffentlichen Bürgerveranstaltungen an wechselnden Orten, die Bürgerinnen und Bürger mit einbezogen werden.
Ich habe gegenüber der Bahn nochmals betont, dass das keine Alibiveranstaltungen und bloße Informationsabende sein dürfen, wie ich das auch bereits dem Bundesverkehrsministerium mitgeteilt habe. Die Strecken sind bisher noch grobe Linien auf der Landkarte, hier können und müssen die Bürgerinnen und Bürger bei der Feinjustierung konstruktiv mitarbeiten. Die Anwohner haben meist bessere Ortskenntnisse als Vertreter der Deutschen Bahn und können wichtige Hinweise zum bestmöglichen Trassenverlauf geben. Die Bahn hat mir versichert, dass sie Hinweise und Kritikpunkte aber auch Verbesserungsvorschläge, wie z.B. Umfahrungen, in ihre Planungen einfließen lassen wird.
Die endgültige Entscheidung trifft dann der Bund. Ich habe daher bereits den zuständigen Parlamentarischen Staatssekretär Enak Ferlemann aus dem Bundesverkehrsministerium nach Lüneburg eingeladen.