
Und Marks weiter: "Mit einem solchen Rollenverständnis ist es nicht verwunderlich, dass für
die Herstellung von mehr Chancengerechtigkeit zwischen den Geschlechtern aus
dem Familienministerium in der vergangenen Wahlperiode auch keinerlei
politischen und gesetzgeberischen Aktivitäten hervorgegangen sind.
Das Gegenteil war der Fall: Kürzungen beim Elterngeld, keine
Weiterentwicklung des Unterhaltsvorschusses, keine Regelungen zur Quote und
zur Lohngleichheit, keine Initiativen für eine flexiblere und den
Lebensphasen angepasste Arbeitszeitpolitik.
Kurz: Keine Lösungen für ein Lebensmodell für beide – Männer und Frauen.
Jeder und Jede soll selbst entscheiden, wie er oder sie leben möchten. Ja,
Frau Schröder, dann müssen aber die Rahmenbedingungen stimmen. Bis dahin
ist noch viel zu tun."