
Die Sozialdemokratin erwartet von der Bundesregierung eine Neuausrichtung ihrer fehlgeschlagenen Familienpolitik: "Eine moderne und sozial gerechte Familienpolitik eröffnet Chancen und neue Spielräume – für Mütter, Väter und Kinder. Familien brauchen mehr Ganztagsangebote in Kitas und Schulen. Noch fehlen diese Angebote viel zu oft. Dafür muss mehr investiert werden – andere Staaten zeigen uns, dass es besser geht. Wichtig ist auch, dass mehr in die Qualität der Kitas investiert wird."
Und weiter: "Familien brauchen neben einer besseren Infrastruktur auch mehr Zeit und eine gezieltere Familienförderung. Wir brauchen neue innovative Arbeitszeitmodelle für Menschen, die Kinder oder Pflegebedürftige betreuen. Karriere und vollzeitnahe Teilzeit sollen sich nicht länger gegenseitig ausschließen.
Mit unserem „neuen Kindergeld“ wollen wir erreichen, dass Familien mit niedrigen Einkommen ein höheres einkommensabhängiges Kindergeld erhalten."
Diesen Ansatz einer moderenen Familienpolitik lassen CDU/CSU und FDP gänzlich vermissen: "Was Familien nicht nutzt, ist eine rückwärts gewandte schwarz-gelbe Familienpolitik, die einzelne Rollenmodelle wie die Alleinverdiener-Ehe privilegiert. Das Betreuungsgeld ist eine milliardenschwere Wahlkampfhilfe für die CSU, die vielen Kindern wichtige Bildungschancen raubt – und Frauen eine eigenständige Existenzsicherung. Das Geld wäre besser investiert in den dringend benötigten Ausbau der Kita-Plätze. Tausende Eltern warten dringend darauf, dass es mehr und qualitativ gute Angebote in Kitas und Kindertagespflege gibt," so Caren Marks.