
Deshalb ist die neue Kampagne „Kein Raum für Missbrauch“, die seit Januar bundesweit läuft, ausdrücklich zu unterstützen.
Die Kampagne spricht gezielt Eltern und Fachkräfte an, damit sie sich für Schutzkonzepte in Einrichtungen wie Kitas, Schulen, Kliniken sowie in Kirchen und Vereinen Schutzkonzepte einsetzen. Dazu gehören beispielsweise Maßnahmen wie ein Verhaltenskodex, Fortbildungen für Fachkräfte oder ein Notfallplan bei Verdachtsfällen. Auch in Hannover sollte es solche Schutzkonzepte überall dort geben, wo sich Kinder und Jugendliche aufhalten.
Nur über Information, Aufklärung und das Sprechen über Missbrauch kann es gelingen, das Thema weiter aus der Tabuzone zu holen und die Handlungsspielräume der Täter und Täterinnen einzuschränken.
Die bundesweite Kampagne „Kein Raum für Missbrauch“ geht auf eine Initiative des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, Johannes-Wilhelm Rörig, zurück. Weitere Informationen – unter anderem Kampagnenmaterial sowie Informationen zur Umsetzung von Schutzkonzepten – sind erhältlich unter www.kein-raum-fuer-missbrauch.de.