
Bis zu 20.000 Euro weniger verdienen z.B. Ärztinnen gegenüber ihren männlichen Kollegen im Jahr, trotz der gleichen Ausbildung und in Vollzeit.
Die Bundesregierung bleibt nach wie vor untätig und setzt weiterhin auf Freiwilligkeit. Von einer gesetzlichen Regelung ist sie weit entfernt. Nicht so die SPD: Wir haben einen Gesetzentwurf zur Durchsetzung von
gleichem Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit bereits vorgelegt. Der Entwurf führt in drei Schritten zu Lohngleichheit: Herstellung von Transparenz, Prozess in den Betrieben zur Herstellung der Entgeltgleichheit in Gang setzen und Verhängen von Sanktionen, wenn nötig. Jetzt ist es an der schwarz-gelben Bundesregierung Farbe zu bekennen und sich endlich für die Frauen in unserem Land stark zu machen.
Denn auch die OECD hat erst vor kurzem Deutschland an den Pranger gestellt: mit 21,6 Prozent Lohnlücke ist Deutschland innerhalb der europäischen OECD-Länder das Schlusslicht. Das ist für Deutschland mit seinen vielen gut ausgebildeten Frauen in unserem Land ein Skandal und muss dringend durch gesetzliche Regelungen geändert werden. Der Vorschlag dafür liegt auf dem Tisch.