Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) setzt sich bei der Neufassung des VW-Gesetzes durch. Damit bleibt das VW-Gesetz so weit wie möglich erhalten. Niedersachsen behält mit Sperrminorität auch weiterhin Vetorecht bei wichtigen Entscheidungen. „Das ist ein sehr gutes Ergebnis für die Beschäftigten in den VW-Werken und für den Standort Braunschweig“, sagte die stellvertretende Vorsitzende der Landesgruppe Carola Reimann.
Bereits am 9. Mai 2008 sprachen Mitglieder der Landesgruppe mit dem VW-Gesamtbetriebsratsvorsitzenden Bernd Osterloh zum VW-Gesetz. Es herrschte große Einigkeit unter den niedersächsischen SPD-Abgeordneten, dass es jetzt die wichtigste Aufgabe sei, das neue, EU-konforme VW-Gesetz auf den Weg zu bringen und somit die Entscheidung des EuGH in nationales Recht umzusetzen. Bernd Osterloh sagte während des Treffens: „Die Kanzlerin muss jetzt zeigen, dass das VW-Gesetz unverhandelbar ist.“